Die EU-Kommission warnt vor gefährlichem Spielzeug. Laut dem am Freitag veröffentlichten Bericht der EU-Behörde für gefährliche Produkte wurden im Vorjahr 2.257 Warnmeldungen von den nationalen Behörden ausgegeben, die zu 4.050 Folgemaßnahmen führten. In Österreich waren es 27 Alarme, die 45 Aktionen der Behörden nach sich zogen.

Mehr als die Hälfte aller gefährlichen Produkte komme aus China, warnte die EU-Kommission. Spielzeuge zählen mit 31 Prozent zur gefährlichsten Kategorie, gefolgt von motorisierten Fahrzeugen (19 Prozent) und Bekleidung (zehn Prozent). Am größten ist das Risiko von Verletzungen (25 Prozent) und durch Chemie (25 Prozent), bei 18 Prozent aller Fälle bestehe ein Erstickungsrisiko.

Hörschäden möglich

In Österreich bestehen die gefährlichen Produkte zu 78 Prozent aus Spielzeug. Elf Prozent entfallen auf Fahrzeuge und vier Prozent auf Möbel. Die größte Gefährdung besteht laut dem EU-Bericht in Österreich durch Hörschäden (40 Prozent), Erstickung (30 Prozent) und Verletzungen (17 Prozent).