Rund die Hälfte aller Teenager weltweit hat dem UNO-Kinderhilfswerks UNICEF zufolge schon Gewalt oder Mobbing durch Mitschüler erlebt. Zu diesem Schluss kommt ein in der Nacht auf Donnerstag in New York veröffentlichter Bericht.

Jeder zweite Teenager zwischen 13 und 15 Jahren weltweit - insgesamt 150 Millionen - hat demnach im vergangenen Monat in oder in der Nähe der Schule Mobbing erlebt oder ist im vergangenen Jahr in eine Schlägerei verwickelt gewesen.

Das störe die Bildung der Teenager, sagte UNICEF-Chefin Henrietta Fore. "Kurzfristig stört es das Lernen, langfristig kann es zu Depression, Ängsten und sogar Suiziden führen." UNICEF rief Schulen auf der ganzen Welt dazu auf, Schüler unter anderem mit mehr Präventionsmaßnahmen besser vor Gewalt und Mobbing zu schützen.