Sommerzeit ist Grillzeit! Und da ist es ganz gleich, ob mit Holzkohle oder Gas: Was beim Grillen wirklich zählt, ist das passende Stückerl Fleisch. Hier kommt es auf Aufzucht- und Schlacht- sowie Reifequalität genauso an wie auf Tipps und Tricks zur perfekten Verarbeitung. Dass es auch beim Grillen viel mehr Möglichkeiten als das klassische Schweinskotelett oder Rostbratwürstel gibt, hat sich schon lange herumgesprochen. Auch zu Hause kannst du dich problemlos an exklusivere Stücke wie Roastbeef, Schweinefilet oder Rib-Eye-Steak wagen. Hier lautet die Genussdevise: Qualität vor Quantität!  

Mach den Qualitäts-Check

Du kaufst dein Fleisch immer beim Fleischer deines Vertrauens? Perfekt! Dass man auch online allerbestes Fleischhandwerk, Qualität und Beratung bekommt, beweist die Fleischwerkstatt Marcher. Hier gibt es Meisterstücke vom Rind oder Schwein, geliefert wird bis vor die Haustüre. Wenn du ein besonders zartes Stück Fleisch möchtest, solltest du beim Kauf nicht nur nach der Herkunft, sondern unbedingt nach der Verarbeitung und speziell nach der Reifung fragen. Die Farbe allein sagt nicht unbedingt etwas über die Qualität aus, hier kommt es ganz darauf an, wie das Fleisch nach der Schlachtung gelagert wird. Vakuumiertes Fleisch wird beispielsweise nach dem Auspacken durch die Oxidation erst hellrot, bevor es abdunkelt. Was du vor dem Kauf auf jeden Fall in Erfahrung bringen solltest, ist die Reifeart. Ist das Fleisch am Knochen gereift, zeugt das von hoher Qualität. Und auch die Marmorierung des Fleisches lässt Rückschlüsse zu. Wichtig ist, dass das Fett in der Muskelfaser enthalten ist. Das zeigt sich durch feine, weiße Linien. Übrigens lohnt es sich auch zu fragen, ob das Fleisch von einem Stier kommt oder von Kalbin oder Ochs. Letztere beiden liefern qualitativ viel hochwertigere Stücke. 

So sieht ein perfektes Clubsteak von der Kalbin aus
So sieht ein perfektes Clubsteak von der Kalbin aus © Fleischwerkstatt

Welches Stück darf es sein?

Wenn du für deinen nächsten Grillabend ein richtig schönes Stück Fleisch suchst, hast du definitiv die Qual der Wahl. Wer ein klassisches Steak grillen möchte, der ist mit einem Rump- oder Rib-Eye-Steak gut bedient. In der Regel ist das zwar nicht so zart wie ein Filet, dafür hat es einen angenehm festen Biss und bleibt dank dem ausgewogenen Fettanteil schön saftig. Entscheidest du dich für ein Rindsfilet - und damit die Crème de la Crème -, solltest du wissen, dass es dank geringerem Fettgehalt viel kürzer braucht, um gar zu werden. Hier ist also Fingerspitzengefühl gefragt. Perfekt für Grillanfänger geeignet sind übrigens die beliebten Ripperln. Neben der Fleischqualität kommt es hier auch auf die Marinade an. Ein tolles Rezept findest du hier >>

Auf die richtige Technik kommt es (auch) an

Du bist ein Grillprofi? Perfekt! Für alle, die in dem Bereich noch wenig Erfahrung haben, hier ein paar Grundlagen: Man unterscheidet grundlegend zwischen direktem und indirektem Grillen. Während bei ersterem das Grillgut direkt über der Glut liegt - dank hoher Temperatur und kurzer Garzeit perfekt ist für Steaks oder Hamburger -, wird beim indirekten Grillen das Grillgut nicht über dem Feuer oder Gas, sondern daneben gegart. Das Grillgut liegt beispielsweise auf der rechten Seite des Grills, die Kohlen auf der linken. So kann man größere Stücke Fleisch oder auch Ripperl perfekt zubereiten. Sich auf Zeitangaben zu verlassen, ist übrigens schwierig. Wie lang du dein Fleisch am Grill lässt, hängt von vielen Faktoren ab. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, greifst du am besten auf ein Fleisch- oder Grillthermometer zurück. 

Fein marinierte Ripperln schmecken köstlich und sind in der Zubereitung keine Hexerei
Fein marinierte Ripperln schmecken köstlich und sind in der Zubereitung keine Hexerei © Fleischwerkstatt

Entstanden in Kooperation mit der Marcher Fleischwerkstatt.