"Shak, shak, shak" hätte ein ehemaliger Vize-Bundeskanzler wahrscheinlich gesagt, wäre sein legendäres Treffen nicht auf Ibiza, sondern in Tel Aviv über die Bühne gegangen. Shakshuka ist der morgendliche Burner der Levante-Küche. Nicht nur das. In Israel isst man es zum Frühstück, Mittag- und Abendessen – denn es schmeckt einfach köstlich. Und es hätte auch perfekt am Morgen danach auf des Ex-Vize-Bundeskanzlers Frühstückstisch gepasst, ist es doch das perfekte Kateressen.

Shak... was?

Auch die klassische Variante schmeckt zu Ostern
Auch die klassische Variante schmeckt zu Ostern © Leon

Die Kurzversion geht so: Spiegeleier mit Tomatensoße. Aber es ist auch so viel mehr. Shakshuka ist ein Familiengericht, bei dem die gesamte Familie gemeinsam aus einer Pfanne isst. Ursprünglich stammt es aus Nordafrika, hat sich aber in Israel zu einem wahren Nationalgericht gemausert. Über die Grenzen hinaus bekannt geworden ist es vor allem durch Dr. Shakshuka, der in Wirklichkeit Bino Gabso heißt und in Tel Aviv ein Restaurant betreibt. 

Wie macht man Shakshuka eigentlich?

Das Grundrezept ist einfach: Eier, Tomaten aus der Dose, Zwiebeln und Gewürze. Rezepte dafür findet man online zuhauf. Es gibt aber das eine oder andere, dass man beachten sollte. Unbedingt in einer Pfanne und nicht in einem Topf zubereiten! Es wird sonst einfach nicht so schön cremig. Die himmlische Soße sollte nämlich so richtig gut einkochen. Und das gelingt am besten bei kleiner Flamme – ohne Deckel.

Wenn man die Eier zu der Tomatensoße gibt, sollte sich ein Teil des Eiweißes mit der Tomatensoße verbinden. Das klappt, wenn man mit dem Kochlöffelstiel in Achter-Rührbewegungen durch das Eiweiß fährt. Entweder kocht man das Shakshuka im Backofen ohne Deckel fertig oder man lässt die Pfanne auf kleiner Flamme köcheln und deckt alles für ein paar Minuten mit dem Deckel ab, bis die Eier gestockt sind. Ganz wichtig: das Eigelb sollte noch leicht flüssig sein.

Österliche Shakshuka

Wir zeigen euch heute aber etwas anderes. Nämlich eine grüne Shakshuka mit Spinat. Diese Shakshuka verfeinert man am Besten mit Feta, dieser kann aber auch weggelassen werden. Die grüne Shakshuka passt sowohl optisch als auch geschmacklich hervorragend zum Osterbrunch.

In gerade einmal 20 Minuten fertig und auch optisch ein Blickfang
In gerade einmal 20 Minuten fertig und auch optisch ein Blickfang © Jevgenij
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