
Nach anstrengenden Arbeitstagen oder einer langen Reise gibt es kaum ein schöneres Gefühl, als die Wohnungstür hinter sich zu schließen, sich auf die Couch fallen zu lassen und sich so richtig daheim zu fühlen. Aber was braucht es eigentlich, damit die eigenen vier Wände mehr als nur ein Dach über dem Kopf sind? „Ausschlaggebend ist die sogenannte emotionale Ortsgebundenheit“, sagt Harald Deinsberger-Deinsweger. Als Wohn- und Architekturpsychologe beschäftigt er sich seit Jahren mit der Frage, was eine Wohnung oder ein Haus zum Wohlfühlort macht. Damit emotionale Ortsgebundenheit entstehen kann, braucht es laut dem Experten im Wesentlichen zwei Prozesse: Der erste davon ist die Aneignung. „Das heißt, dass ich die Räume in gewisser Weise benutze. Also zum Beispiel dort meine Hobbys ausübe oder Freunde einlade“, sagt der Wohnpsychologe.
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