Ich bin in einem Hotel in Kärnten aufgewachsen. Ich fand es als Kind wahnsinnig spannend. Das Hotel war immer nur im Sommer geöffnet, wir hatten sehr viele Stammgäste. Ich bin also praktisch mit den Kindern der Gäste groß geworden. Ich hatte viele Freundschaften, die allerdings immer nur auf drei oder vier Wochen beschränkt waren. Und dann musste man wieder ein Jahr warten bis man sich wiedergesehen hat. Deswegen bin ich auch sehr offen geworden, weil man lernt, auf fremde Menschen zuzugehen. Ich denke, dass das eine sehr gute Grundlage war für meinen späteren Beruf als Moderatorin war.

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Der Wurlitzer.
Mein Gott, war diese Zeit schön. Da haben sich die Leute tausend Mal die drei gleichen Nummern gewünscht: „Nikita“, den „Zillertaler Hochzeitsmarsch“ und „Lonely“ von mir. Vielleicht, weil ich die Sendung moderiert habe. Mich hat immer sehr berührt, welche Geschichten die Leute zu den Liederwünschen erzählt haben. Elisabeth als Mutter.
Ich habe mir für meine Amelie gewünscht, dass sie von Anfang an mitbekommt, dass ihre Mama immer für sie da ist. Und, dass sie sich zu dem Menschen entwickeln darf, der sie ist. Amelie ist von Anfang an zu den Sendungen mitgekommen. Sie war auch bei Dancing Stars mit dabei. Ich habe, auch als sie klein war, immer versucht mit ihr abzusprechen, ob sie mitkommt oder nicht: Sie hat oft gesagt: „Kann ich mitkommen? Ich bin ruhig und schlaf halt dann dort ein.“ Aus der total objektiven Sicht der Mutter: Sie ist meine Traumtochter.

Der 60. Geburtstag.
Ob 60 oder 70 - das sind ja auch nur Zahlen. Innerlich jung bleiben, das ist für mich wichtig. Ich habe noch sehr viel vor. Und irgendwann bin ich dann von selbst eine lustige Alte.