Wie wird ein Impfstoff hergestellt?

Dafür sind Forscherinnen und Forscher im Labor zuständig. Zuerst beobachten sie das Virus ganz genau. Denn sie müssen wissen, wie das Virus aussieht und funktioniert. Dann beginnen sie an einem Impfstoff zu arbeiten. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten.

In vielen Impfstoffen befinden sich zum Beispiel abgeschwächte Krankheitserreger. Diese Erreger werden im Labor verändert. Dadurch schaden sie dem Körper nicht mehr. Die abgeschwächten Erreger wirken wie ein Trainingslager für das Immunsystem. Der Körper kann üben, sich gegen das Virus zu wehren.

Woher weiß man, ob ein Impfstoff funktioniert?

Das fertige Mittel wird zuerst an Tieren getestet, danach an Menschen. Dieser Ablauf dauert ziemlich lange. Denn die Tests müssen sehr oft wiederholt werden. So können Forscher sogenannte Nebenwirkungen verhindern. Nebenwirkungen sind Krankheiten oder Schmerzen auf Grund einer Impfung oder eines Medikaments. Ein Impfstoff hat nämlich nur dann Sinn, wenn er hilft und nicht zusätzlich schadet. Erst, wenn Fachleute den Impfstoff freigegeben haben, darf er verwendet werden.

Wann gibt es eine Impfung gegen das Virus?

Einige Experten sagen, dass es noch mindestens ein Jahr dauern wird. Anders, als bei anderen Erkrankungen, ist das aber eine sehr kurze Zeit. Das hat vor allem einen Grund: Weil viele Menschen auf der Welt auf ein Mittel warten, arbeiten viele Experten gleichzeitig an einer Lösung.