Diese kleine Stimme, die sich bereits ganz sanft am Sonntagmorgen meldet und gegen die Abendstunden immer lauter wird: Morgen ruft die Arbeit wieder. Wie lässt sich dieses "Angezipftsein" zu Wochenbeginn austricksen und wie schafft man es, motiviert in die neue Woche starten? Hier einige Anregungen für mehr Elan bei der Arbeit.

  1. Gute Dinge gehen vor.
    Man sollte den Start in die Arbeitswoche gut planen. Im wahrsten Sinne des Wortes "gut". Nämlich mit Dingen, Aufgaben und Menschen, die einem guttun. Sofern man Einfluss darauf hat. Was ist etwas Günstiges mit dem ich am Montag begonnen kann? So fällt der Einstieg in die Woche schon etwas leichter.

  2. Positiv denken.
    Man sollte sich bereits am Morgen vor der Arbeit, vielleicht unter der Dusche oder beim Anziehen, vorstellen wie der Arbeitstag im Optimalfall ausschauen wird. Dabei sollte man den Fokus auf jene Dinge richten, die Freude bereiten. Vielleicht klappt es ja so mit der selbsterfüllenden Prophezeiung.
  3. Belohnen Sie sich.
    Steht ein unangenehmes Meeting an, kann man sich selbst eine kleine Belohnung in Aussicht stellen. Sei es eine Tasse Kaffee oder Tee oder ein gemütlicher Plausch mit Freunden. Kleinigkeiten, die guttun.

  4. Etappen planen.
    Kein Ende in Sicht? Stehen noch so viele Punkte auf Ihrer Liste? Dann teilen Sie den Weg in Etappenziele ein. Zum Beispiel: Man nimmt sich vor, dieses Kapitel in den kommenden 90 Minuten zu erledigen. Mit dem Hochgefühl, dieses Ziel erreicht zu haben, fällt auch die kommende Etappe leichter.
  5. Umgeben Sie sich mit Kraftspendern.
    Nörgler, Eigenbrötler, Optimisten: Im Job findet man viele verschiedene Menschentypen. Ist man selbst schon schlecht gelaunt oder unmotiviert, sollte man sich von jenen fernhalten, die einen zusätzlich runterziehen. Denn Nörgeln und Jammern sind ansteckend. Umgeben Sie sich mit gut gelaunten Menschen. Denn auch gute Laune und Optimismus haben diesen Effekt.

  6. Der 5-Minuten-Trick.
    Es gibt diese Aufgaben, die man immer vor sich herschiebt, weil man sie nicht und nicht erledigen will. Experten empfehlen hier den 5-Minuten-Trick. Nehmen Sie sich fünf Minuten, um sich der verhassten Aufgabe zu widmen. Ist die Unlust, dann noch immer so groß, ist es in Ordnung wieder aufzuhören. Nimmt das negative Gefühl aber ab, dann machen Sie weiter. In vielen Fällen merkt man dann nämlich, dass es gar nicht so schlimm ist. Außerdem motiviert der Stolz, dass man sich überwunden hat, zusätzlich.

  7. Lassen Sie sich nicht unterbrechen.
    Bei Dingen, die man ohnehin schon ungern macht, sollte man sich nicht unterbrechen lassen. Augen zu und durch. Je öfter man unterbrochen wird, desto schwerer fällt der Einstieg.