Es sind Zahlen, die eine deutliche Sprache sprechen: Laut dem  "Österreichischen Kuratorium für Alpine Sicherheit" mussten alleine im Zeitraum von 01.11.2017 bis 31.10.2018 180 Personen aus Österreichs Klettersteigen geborgen werden. Für sechs Personen endete die Kletterpartie tödlich.  

„Sehr viele Unfälle in den letzten Jahren hätten durch eine gute Ausbildung, die richtige Selbsteinschätzung und eine sorgfältige Tourenplanung vermieden werden können. Die beste Ausrüstung ist nutzlos, wenn man damit nicht sachgemäß umgehen kann“,erklärt Dr. Ilona Schöppl, Leiterin des Bereichs Haushalts-, Freizeit- und Sportsicherheit im KFV.

KFV-Tipps: So bleiben Sie sicher

  1. Schwierigkeit und Dauer der Tour sollten von Ihrer Kondition abhängig gemacht werden

  2. Helme gehören zum Klettern wie die Butter auf das Brot. Nur so können Sie sich wirklich vor Steinschlag schützen

  3. Das schwächste Mitglied der Gruppe gibt den Ton an: Schwierigkeitsgrad, Länge und Topografie der Route richten sich nach ihm

  4. Unbedingt die Wetterprognosen einholen und tagesaktuelle Entwicklungen im Auge behalten

  5. Teil des Marschgepäcks: Erste-Hilfe-Set und ein Mobiltelefon samt Kabel oder Powerbank, vollständiges, normgerechtes Outfit inklusive Klettergurt, Klettersteigset, hochqualitativem Schuhwerk und Helm 

  6. Drahtseil und Verankerungen am Klettersteig schon zu Beginn der Tour auf mögliche Schäden überprüfen

  7. Partner-Check am Einstieg!

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