Sie sind ziemlich praktisch und sollten das mittransportieren, was man als Fahrradfahrer so braucht. Doch halten sie auch, was sie versprechen? 20 Fahrradttaschen hat sich der Verein für Konsumenteninformation (VKI) vorgenommen. Mit einem miesen Ergebnis.

Zehn der 20 getesteten Taschen waren Citytaschen, die mit mehren Fächern versehen sind. Die restlichen zehn waren Tourentaschen mit einem Hauptfach und einem verschluss wie sie auch Fahrradkuriertaschen aufweisen.

Die günstigsten waren laut VKI um 18 Euro zu haben, für die teuersten wurden 165 Euro bezahlt.

„Waterproof“-Tasche lässt Wasser durch

Als großes Problem bei den Citytaschen erwies sich die mangelhafte Wasserabdichtung. Sechs (von zehn) Taschen konnten Regen von der Seite und von oben nicht standhalten und der Inhalt wurde nass.

Die Tourentaschen schlugen sich besser. Nur ein Modell von ConTec, mit dem Zusatz „waterproof“ in der Produktbezeichnung ließ Wasser durch.

Mit Schadstoffen belastet

Vier der geprüften Taschen vielen durch strengen Chemiegeruch auf. Im Labortest bestätigte sich der Anfangsverdacht: Drei Citytaschen und eine Tourentasche waren mit Schadstoffen belastet.

Mit einem „Sehr gut“ schnitt nur ein Modell ab - das Modell „Back Roller High Visibility Single“ von Ortlieb um rund 110 Euro. Das beste günstige Modell war die „Trekkingbike Bag 500“ von B’Twin  um 26 Euro (Note „gut“).