Drei Gurken geschnitten, einmal Staub gewischt und dann noch den schweren Einkaufskorb geschleppt - schon sticht und pocht es im Rücken. Es sind die täglichen Arbeiten im Haushalt, die den Muskeln und Gelenken nachhaltig probleme bereiten können. Wie man dem vorbeugen kann, erklären Experten:

1. Kochen

Wer in einer Mietwohnung lebt, kennt das Problem: Die Küche ist bereits eingebaut, die Arbeitshöhe der Küchenkästen kann nachträglich nicht mehr an die individuelle Größe angepasst werden.

Wer "zu groß" für seine Küche ist: Abhilfe bringen höhere Schneidbretter oder einfach dicke (Koch-)Bücher, die man unter die Schneidbretter schiebt, so dass man möglichst gerade stehen kann. Kleinere Personen stellen sich auf ein kleines Stockerl.

Wer im Begriff ist, sich eine neue Küche zu kaufen, sollte auch darauf achten, dass die Fronten nicht bodentief sind, sondern erlauben, beim Arbeiten die Füße halb unter die Kästen zu schieben.

2. Einkaufen

Praktischer als Einkaufstaschen und Körbe sind Trolleys. So rollt man seine Einkäufe nach Hause, ohne einseitig belastet zu sein. Wer im Altbau ohne Lift wohnt: Manche Rollwagerl sind auch mit Rucksackhenkeln ausgestattet. So verteilt man das Gewicht auf den Schultern.

3. Staubsaugen

Die meisten Staubsaugerstangen oder Wischmops lassen sich schon gut verlängern, so dass man rückenschonender arbeiten kann und nicht gekrümmt stehen muss.

Wischmop-Stangen lassen sich oft individuell anpassen
Wischmop-Stangen lassen sich oft individuell anpassen © (c) New Africa - stock.adobe.com

4. Waschen

Vor allem nasse Wäsche kann ganz schön schwer werden. Steht die Waschmaschine auf dem Boden, sollte man beim Befüllen der Maschine oder Entnehmen der Wäsche gerade davor stehen und zuerst in die Knie gehen, bevor man die Wäsche hebt.

5. Bügeln

Beim Bügeln wie beim Kochen gilt: Auf die richtige Höhe der Arbeitsfläche kommt es an. Bügelbretter lassen sich verstellen, oder man stellt sich selbst auf ein kleines Stockerl.