Oh Schreck! Nicht alle Menschen freuen sich, wenn ihnen eine Spinne entgegenkrabbelt. Im Gegenteil. Die Abneigung vor den kleinen Achtbeinern scheint weit verbreitet zu sein. Manche scheinen beim Anblick einer Spinne wie gelähmt. Ist das der Fall, spricht man in der Regel von einer Arachnophobie, also einer Spinnenphobie. Wenn die Panik richtig tief sitzt, werden gerne einmal schwere Geschosse aufgefahren. Nicht selten wird die Spinne mit dem Staubsauger eingesaugt. Viele fragen sich jedoch eines: Können Spinnen wieder aus dem Staubsauger herauskrabbeln?

Die Antwort: Nein. In der Regel werden die kleinen Krabbler durch die Soggeschwindigkeit getötet. Denn im Schlauch wird sie nicht nur brutalst herumgewirbelt, sondern im Anschluss prallt sie auch gegen die Rückschlagsicherung. Sollte sie wider Erwarten überleben, würde sie aufgrund von Sauerstoffmangel verenden. Dass die Spinne also wieder zurück ins Freie krabbelt, ist eher unwahrscheinlich.

Schlimme Schmerzen

Aber muss es denn wirklich so extrem sein? Denn wer eine Spinne mit dem Staubsauger entfernt, besiegelt nicht nur den Tod des Tieres, sondern fügt ihm auch noch schlimme Schmerzen zu. Ein alternativer Vorschlag um die Spinne lebend zu bergen: Stülpen Sie einfach ein Glas über den Achtbeiner. Anschließend schieben Sie ein Blatt Papier zwischen Glas und Boden. So können Sie die Spinne ohne Probleme lebend freilassen. Überdies hinaus sind Spinnen nützliche Tierchen. Denn sie sorgen dafür, dass sich Schädlinge wie Blattläuse nicht unkontrolliert vermehren.