Knapp 50 Prozent der Österreicher bekommen zumindest gelegentlich Geschenke, die ihnen nicht gefallen. Die Wahrscheinlichkeit, dass auch dieses Jahr ein Geschenk unter dem Baum liegt, das nicht gefällt, ist entsprechend hoch. Doch was tun mit den unliebsamen Geschenken? Die Befragten einer Umfrage von Idealo entscheiden sich überwiegend fürs Umtauschen oder Weiterverschenken.

Auf die Frage, worüber sich die Österreicher überhaupt nicht zu Weihnachten freuen würden, lautet die geschlechterübergreifende Top-Antwort Tierbedarf (31 Prozent), gefolgt von Videospielen (30 Prozent) und Werkzeug (27 Prozent). Frauen wünschen sich eher keine Videospiele (39 Prozent), kein Werkzeug (37 Prozent) und kein Auto- und Motorradzubehör (31 Prozent). Im Vergleich dazu schrecken Männer bei Gesundheitsprodukten (24 Prozent), Kosmetik oder Parfum (21 Prozent) und Lebensmitteln (21 Prozent) zurück.

Neben dem Geschlecht spielt auch das Alter der Beschenkten eine große Rolle für das Ausmaß der Freude. So sind Haushaltsgeräte wie Bügeleisen und Staubsauger für über 36 Prozent der 55 bis 64-Jährigen ein No-Go unter dem Weihnachtsbaum. Unter den 25- bis 34-Jährigen liegt der Anteil hingegen nur bei 14,6 Prozent. Ähnlich verhält es sich bei Dessous und Sexspielzeug: Während 37 Prozent der älteren Generation derartige Präsente eher ablehnt, sind es in der jüngeren Kohorte bis 44 Jahren nur durchschnittlich 17 Prozent.

Umtauschen, verkaufen oder wegschmeißen?

Wer zu Weihnachten mit einem nutzlosen Vogelhaus oder einer langweiligen Bohrmaschine beschenkt wurde, hat mehrere Möglichkeiten: Umtauschen, weiterverschenken, verkaufen, spenden – oder, wenn gar nichts hilft, wegschmeißen. Dass die Österreicher Letzteres ablehnen, zeigen die Ergebnisse der idealo-Umfrage: Bei nur 16 Prozent landen die unbrauchbaren Geschenke in der Tonne.

Deutlich beliebter sind Umtauschen oder Weiterverschenken - jeweils die Hälfte der befragten Personen nutzen eine dieser Methoden mindestens gelegentlich. 43 Prozent verkaufen das Geschenk am ehesten und 38 Prozent spenden. Spannend sind auch hier die Verhaltensunterschiede im Alter: Fast 60 Prozent der 18- bis 24-Jährigen und nur 35 Prozent der über 55-Jährigen geben an, nie oder nur selten Geschenke umzutauschen.

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