Der digitale Wandel wird in den nächsten Jahren unser aller
Leben massiv verändern. Er ist weder Segen noch Fluch,
aber unumkehrbares Faktum, nachhaltige Entwicklung und
alles andere als nur ein Modetrend. Und er bietet viele Chancen
für viele Menschen und Unternehmen.
„Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.“
Michail Gorbatschow
Ken Segall prägte über viele Jahre die Werbung von Apple,
aber auch anderer Weltkonzerne mit. Am Innovationskongress
in Villach verrät der Weggefährte von Steve Jobs sein Credo.
Als Vorgeschmack gibt es hier ein ausführliches Interview.
„Steve Jobs war überzeugt, dass
viele große Unternehmen Kreativität
durch Bürokratie ersticken.“
„Enthusiasmus alleine bringt Dich
nicht dorthin, wo Du hin willst.“
Der TRIZ Day am Donnerstag, dem 16. November 2017 stellt
die Systematische Innovation in den Mittelpunkt. Die weltweit
renommiertesten Vertreter dieser Disziplin geben in Villach
Einblick in die Zukunft der Produktentwicklung.
Der „Nightmare Competitor Workshop“ im Rahmen
des Innovationskongresses zeigt Risiken, aber auch Chancen,
durch disruptive Innovationen auf.
Von analog zu digital
Der Wandel beginnt bei der Planung, in der analoge Technologien wie Zeichenbrett und Stift von Tablet und Cloud Computing abgelöst werden. Die Digitalisierung von Prozessen, Dienstleistungen und Technologien in der gesamten Wertschöpfungskette – vom Auftragseingang bis zur Produktion – ist in der Baubranche ein Megatrend. Ihr Vorbild ist die Autoindustrie, wo Just-in-Time-Fertigung, ständige Produktivitätssteigerung bei gleichzeitiger Verbesserung der Arbeitsumgebung und höchstmögliche Individualisierung des Endprodukts Hand in Hand gehen.Das 5D-BIM der PORR
Ein Kernthema der Digitalisierung in der Bauwirtschaft ist BIM – Building Information Modeling. BIM bewährt sich dann, wenn es nicht als Software missverstanden, sondern als Prozess gesehen wird. Für alle an einem BIM-Projekt Beteiligten ist ein umfassendes Umdenken notwendig. Im Idealfall arbeiten das Projektteam und alle Partnerfirmen von der ersten Projektidee an im Building Information Modeling. Dazu sind ein offener Dialog, der kontinuierliche Austausch innerhalb der Teams und Transparenz notwendig – und natürlich strukturierte und standardisierte Arbeitsweisen. Das macht BIM ressourcenintensiv, sowohl personell als auch von der technischen Seite. Trotzdem zahlt sich ein Investment in BIM aus Sicht der PORR klar aus.Wettbewerbsvorsprung durch Effizienzsteigerung
Während die Digitalisierung der Planung und Ausführung nach außen für den Endkunden sichtbar wird, findet die Revolution der internen Prozesse im Verborgenen statt Sie ist aber mindestens genauso wichtig. Denn Neuerungen wie die Digitalisierung des Rechnungswesens oder Skype for Business revolutionieren diese Prozesse im Hintergrund.Digitalisierung für höhere Effizienz
Mit der Roadmap 2020 hat die PORR ihre internen Hausaufgaben für die kommenden Jahre bereits definiert. Es gilt, das eigene Digitalisierungspotenzial voll auszuschöpfen, um den Arbeitsprozess effizienter zu gestalten. Dabei geht es nicht darum, den Arbeitsaufwand der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu erhöhen. Vielmehr sollen deren Arbeitsstunden effizienter und für die eigentlichen Kernaufgaben genutzt werden. Digitale Technologien können dabei helfen, Prozesse zu optimieren und zu vereinfachen. So rüstet sich die PORR mit der Digitalisierung für weiteres intelligentes Wachstum und sichert Arbeitsplätze im In- und Ausland...YOU GET MORE!
Innovationen effizient entwickeln
Die Umsetzung einer Innovation braucht Fachexpertise, Prozesswisssen und Methodenkompetenz. Der Innovationsprozess des FH Kärnten Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen vereint kreatives und strukturiertes Arbeiten und bietet die Möglichkeit, auf systematischer Basis den Innovationsprozess zu steuern. Fünf essentielle Schritte ermöglichen es, eine potentielle Idee zur Innovation und damit zu einer erfolgreichen Einführung am Markt zu führen. Angefangen mit der Analyse und Zieldefinition, leitet der zweite Schritt der Ideengenerierung weiter zur Entwicklung von Konzept, Geschäftsmodell und Prototyping. Eine Leistungsentwicklung und ein Markttest sowie die Umsetzung und Markteinführung runden den Innovationsprozess ab.Infrastruktur und Kompetenz: Ideen Raum geben
Als Anlaufpunkt für Innovations- und Technologiemanagement bietet die Innovationswerkstatt Kärnten auf dem Campus Villach eine hochwertige Ausstattung. Eine moderne Infrastruktur, professionelle Methoden und Techniken spielen eine große Rolle, um neue Ideen zu generieren und eine Geschäftsidee zu konkretisieren. Im Raum tragen ein interaktives Smartboard, ein 3D SmartTV und Blue Ray Player sowie mobile Endgeräte und Arbeitsinseln mit modernem Moderations- und Präsentationsequipment zur Ideenentfaltung- und weiterentwicklung bei. Für die Bewertung und Analyse stehen aktuelle Trend- und Patentdaten zur Verfügung.Eigene Ideen im Smart Lab Carinthia verwirklichen
Für den Prototypenbau und Tests stehen die Laboreinrichtungen und das Smart Lab Carinthia der FH Kärnten zur Verfügung. Dort wird nicht nur die räumliche Infrastruktur geboten, sondern auch die notwendigen Maschinen, um Ideen zu verwirklichen. Es wird ein freier Zugang zu Produktionsmaschinen wie 3D-Drucker und –scanner, Lasercutter, Schneidplotter, CNC-Fräsen, Elektronikarbeitsplätze und geeigneter Konstruktionssoftware und dadurch die Herstellung verschiedenster Produkte nach individuellen Bedürfnissen ermöglicht. Das Smart Lab fördert nicht nur den Innovationsgeist, sondern auch Entrepreneurship. Hier können sich unterschiedliche Fachbereiche einbringen, beispielsweise um Entwurfsmuster zu erstellen, neue Produktionsabläufe zu testen und Marketingstrategien zu erproben.Eigene Ideen im Smart Lab verwirklichen
Überlegene Leistung vom Start bis ins Ziel
Von Null auf 100 km/h schießt der EP 9 in 2,7 Sekunden, bis 200 km/h dauert es nur 4,4 Sekunden länger und die 300 km/h Marke passiert der Supersportler nach 15,9 Sekunden. Seine Spitzengeschwindigkeit: 313 km/h. Aber der NIO EP 9 kann noch viel mehr.Nürburgring - durch die „Grüne Hölle“ in Rekordzeit
Die legendäre Nordschleife absolvierte der Prototyp des Supersportwagens in 6:45,90 Minuten. Kein Elektroauto fuhr dort je schneller. Rundenrekorde auch auf dem französischen „Cirquit Paul Ricard“ (1:52,78), auch auf dem Grand Prix Kurs „Circuit of the Americas“ (2:11,30). Diese Rekordrunde gelang mit einem erfahrenen Rennpiloten. Autonom gesteuert fuhr der EP 9 dort nach 2:40,33 Minuten über die Ziellinie. Das Geheimnis hinter dieser Performance steckt im Leistungsgewicht: Pro PS fallen nur 1,52 Kilo ins Gewicht und bei einer Geschwindigkeit von 240 km/h liegt der Abtrieb bei 2.447 Kilo – 200 Prozent mehr als bei einem Formel 1 Rennwagen. Bei einer maximalen Querbeschleunigung von 3 G geht es nicht nur schnell geradeaus, auch rasant um die Kurven.Über Rennpisten zur Serienreife und auf den Markt
Der NIO EP 9 wird nach Tests auf Rennstrecken rund um den Globus stetig weiterentwickelt, aber serienreif ist er schon jetzt. Die ersten sechs Exemplare gingen an die Investoren. Auf Anfrage gingen weitere zehn Exemplare in Produktion für einen Preis von je 1,48 Mio. US Dollar.