"Manchmal hat man wirklich Grund, stolz auf seinen Familie zu sein", erzählt Thomas Höft im "styriarte storytelling" über Hopkinson Smith. Das Video mit dem Festspiel-Dramaturgen dient als kurze Einführung zum Auftritt des Virtuosen an der Laute, der übrigens auch gleich selbst zu Wort kommt. Und wer sich noch intensiver vorbereiten will, der kann schon vorab digital im Programmheft blättern. Beide Services bietet das Festival bei nahezu allen Konzerten an.

Warum klingt englische Musik aus dem „Golden Age“ eigentlich so frei und ungezwungen? Vielleicht weil die Engländer schon früh jede Form von Sklaverei abschüttelten: die Leibeigenschaft der Bauern, die kirchliche Bevormundung aus Rom, die militärische Bedrohung durch Spanien und Frankreich. Von der schönen Freiheit der Elisabethanischen Zeit erzählte Anthony Holborne in seinen munteren Lautenstücken. Hopkinson Smith fügt einige Lieder hinzu, die sein amerikanischer Urururur-Großvater Francis Hopkinson, einer der Unterzeichner der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung, dem ersten Präsidenten der Vereinigten Staaten widmete.