Nach Dauerbrennern und Gassenhauern wie „Ein Stern (der deinen Namen trägt)“ und „Geboren um dich zu lieben“ ist es kein Wunder, dass selbst schon das Management von Helene Fischer bei Nikolaus Presnik alias Nik P. um Kompositionen angefragt hat, „gerade durch den ,Stern‘ kommen von etlichen Schlager-Größen Anfragen, doch bisher bin ich immer noch zu sehr mit meiner eigenen Musik beschäftigt“, gesteht der unweit des Fuschlsees lebende Kärntner unprätentiös.
Durch den Lockdown und seine eigene Covid-Erkrankung wird das neue Album „Seelenrausch“ heute ein Jahr später als geplant veröffentlicht. „Eigentlich war es schon Anfang 2020 fertig“, erzählt Nik P. dem eine Themenbandbreite wichtig war. „Ich merke ja auch bei meinen Konzerten, dass die Menschen Lieder mit Botschaften und anderen Blickwinkeln auf das Leben wollen – ob ernst, fröhlich oder frech. Man darf sich auch im Schlager viel mehr trauen.“

So singt der 59-Jährige etwa über den „Clochard“, „Himbeereis und One Night Stands“!, fragt „Wer teilt die Farben aus“ und beschließt das Album mit „Manche sterben jung“.
ORF-Auftritte absolviert er diesen Monat in „Wenn di Musi spielt“ (Live-Sendung aus Bad Kleinkirchheim am 10. Juli) und bei der Show „Stars am Wörthersee“ (24. Juli), wofür er Videoclips auf dem Lendkanal in Klagenfurt und im Rosental dreht.
Wo man ihn sicher nicht erleben wird: bei den „Dancing Stars“ ab Herbst. „Der ORF hat mich schon mehrmals gefragt, aber es ist nicht mein Ding, obwohl ich schon gern tanze. Aber da musst du dich ja monatelang plagen“, schmunzelt der Amadeus-Preisträger. Auch für „The Masked Singer“ wollte man ihn haben, doch „ich stelle mir das Schwitzen unter diesen schweren Kostümen schrecklich vor. Ich bin ja keine 20 mehr, sondern 59“, erklärt er.