Grazerin Deborah Posadas Saucedo (23) musste oder durfte die dritte Qualifikationsrunde von "Starmania 21" eröffnen. Mit „El mismo sol“ von Álvaro Soler. "Ich liebe dein Lächeln, hätte mir aber mehr Power gewünscht", so Jurorin Nina Sonnenberg alias Fiva. Mit ihr und Tim Bendzko ist die Jury ja zu wenig österreichisch für eine ORF-Castingshow besetzt; Paul Pizzera hatte aber dem Vernehmen keine Lust, Julian Le Play - ebenfalls ein angedachter Juror - wurde letztendlich nicht genommen. Grünes Licht für Deborah ... wie auch für Jonathan Dobias (23 ) aus Wien. Der Student (Volksschullehramt) und Charming-Boy mit "Big-Band-Stimme" (laut Bendzko) hatte sich „Frauen regier’n die Welt“ von Roger Cicero ausgesucht. "Ob es für die große Popstar-Karriere reicht, weiß ich noch nicht", resümierte Ina Regen.

Aufgestiegen: Grazerin Deborah Posadas Saucedo
Aufgestiegen: Grazerin Deborah Posadas Saucedo © ORF

Manuel Lamb, 28-jähriger IT-Projektleiter aus Frohnleiten, ist großer Austropop-Fan und trat mit dem „Tuansackl“ von Pizzera & Jaus auf. Wo Tim Bendzko kein Wort verstand. An ihm allein kann das rote Licht freilich nicht gelegen sein. "Es war ein bisschen Falco-mäßig gesungen", irrte Bendzko. Steirisch ging es weiter: Und es wurde auf der Bühne wieder grün! Selina-Maria Edbauer (23) aus Leoben überzeugte mit „Fields of Gold“ von Eva Cassidy. "Das sind noch viele Farben da", freut sich Ina Regen auf Selinas Auftritt im Halbfinale.

Leobnerin Selina-Maria Edbauer schaffte den Sprung ins Halbfinale
Leobnerin Selina-Maria Edbauer schaffte den Sprung ins Halbfinale © ORF

Monique Michelle Tvrdy, 27-jährige Kellnerin aus Neuhofen an der Krems in Oberösterreich, hört immer wieder Vergleiche mit Christina Stürmer. Und suchte sich womöglich deshalb eine englische Nummer aus („Lips Are Movin“ von Meghan Trainor). Grünes Licht vorerst! Auch wenn die Jury wiegel-wogel war. Mit Südsteirer Michael Russ (27) aus Tillmitsch kam endlich eine Stimme mit Wiedererkennungswert auf den Bildschirm. Da konnte es nur grünes Licht nach „Isn't She Lovely“ von Stevie Wonder geben. "Von mir aus hättest du auch ein Star-Ticket bekommen können", gestand Bendzko.

Wir sehen den Südsteirer Michael Russ wieder
Wir sehen den Südsteirer Michael Russ wieder © ORF

Ceren Cinar (20), Studentin an der Pädagogischen Hochschule, kommt aus Kapellerfeld in Niederösterreich und versuchte mit „A Million Dreams“ von Pink ihr Glück. Scheiterte aber vor der Jury. Dieter Hörmann (32), Schauspieler, Sänger, Autor und Komponist aus Wien, gewann im ORF 2012 die "Große Comedy Chance" (als Hälfte der "Zwa Voitrottln") und stürzte dann ab. „I'm Still Standing“ von Elton John ist also zugleich sein Lebensprogramm. Doch: rotes Licht! Weil ihn die Jury nicht auf einer Popbühne sieht. Maria Aschenwald (34), Kindergartenassistentin aus Mayrhofen in Tirol, hatte sich schon 2002 bei "Starmania" beworben, wurde dann aber schwanger. Für die Neuauflage meldete sie nun ihr Sohn an. „Weus’d A Herz hast wia a Bergwerk“ von Rainhard Fendrich war für sie "eine Befreiung". Schon vor dem grünen Licht.

Kim Tamara Zebic (23) aus Wien schied mit „Bad“ von Michael Jackson aus. Fred Owusu, 24-jähriger Student aus Graz, hatte mit „Ich lass für dich das Licht an“ von Revolverheld viel mehr Glück. Er bekam das erste "Star-Ticket" des Abends, das den Aufstieg ins Semifinale sichert. "Besser als das Original", lobte Bendzko.

Steirer Manuel Lamb kam nicht weiter
Steirer Manuel Lamb kam nicht weiter © ORF

Wahnsinn? Nein, ein über zu weite Strecken braver, behäbiger und lauwarmer Abend. Adrian Haslwanter, 27-jähriger Techniker  aus Inzing in Tirol, machte eine Zeitreise mit der „Zuckerpuppe“ von Bill Ramsey. Vorerst weiter. Zumindest Ina Regen fühlte sich total "entertaint". Zweites "Star-Ticket" fürLaura Kozul (16), Schülerin aus Großhöflein im Burgenland, nach „Hallelujah“ und der besten Stage-Inszenierung dieser Quali-Runde.

Bei Ben Guy (22), Student aus Wien, kam noch einmal die riesige LED-Bühne in Fahrt, aber es ist eben keine Technik-Show, die man sehen will. Rotes Licht nach „Bungalow“ von Bilderbuch. Philip Piller, 25-jähriger Straßenmusiker aus Wien, holte sich mit „Sucker“ von den Jonas Brothers und seiner Kopfstimme das dritte "Star-Ticket". Grünes Licht für Caroline Hat (24) aus dem Burgenland nach „Run“ von Leona Lewis. Dreimal zu viel Grün in dieser dritten Runde, daher musste es noch ein Aussieben und damit drei Abschiede geben. Es traf Maria aus Tirol, Monique aus OÖ und Burgenländerin Caroline.

Ach ja: Arabella hatte ein sonnengelbes Oberteil über den Jeans und wird keine Schlagzeilen im Boulevard bekommen.