2019 lag das Koproduktionsvolumen bei rund 140 Millionen Euro, was in etwa dem Niveau des Vorjahres entsprach. Wobei den größten Teil des Kuchens das ZDF bestreitet. „Die vergangenen Monate haben gezeigt, wie wichtig die Zusammenarbeit mit unseren Nachbarländern ist. In Kooperation mit unseren starken Partnern in Deutschland und der Schweiz entsteht eine Vielzahl an Programmen, die wir in dieser Größenordnung nur durch die gemeinschaftliche Bündelungunserer Energie in der Ideen-Findung, Entwicklung und Produktion verwirklichen können", sagt ORF-Programmdirektorin Kathrin Zechner.

Im vergangenen Jahr war es durch die Zusammenarbeit der drei Sender etwa möglich, langjährige Produktionen wie „Der Bergdoktor“, „Die Chefin“, „Soko Kitzbühel“, „Soko Donau“ sowie „1, 2 oder 3“ zu realisieren. Auch eine Reihe an Dokumentations-, Kultur- und Unterhaltungsprogrammen wurde umgesetzt. Für 2021 wurden nun weitere gemeinsame Großprojekte wie der Serienthriller-Event „Der Schwarm“ nach Frank Schätzings Bestseller (angelegt auf acht Episoden zu je 45 Minuten), ein romantischer Dreiteiler komödiantischen Einschlags mit dem Arbeitstitel „Gardasee“ und die Sonderausgabe von „Wetten, dass ..?“ geplant.
Die Koproduktionstagung von ORF, SRF und ZDF findet jährlich seit 1967 statt. Ziel der Zusammenarbeit über Grenzen und Genres hinweg ist die gemeinsame Herstellung von Produktionen mit starker Relevanz für den deutschsprachigen Raum.