Ursprünglich war Mitte Mai die Sommerpause beim beliebten Quiz eingeläutet worden, denn bis dahin hatten die vor der Corona-Krise aufgezeichneten Sendungen gereicht. Nun nahm der ORF doch noch einen Anlauf, um mit zwei überlangen Ausgaben (je 95 Minuten) zwei Samstag-Hauptabende im Juni mit der "Millionenshow" (20. und 27. 6) bestreiten zu können. Vor dem Abflug nach Köln wurden die 16 Kandidaten, deren Begleitpersonen und das ORF-Team auf Corona getestet. Auf dem Studiogelände in Köln-Hürth wird auch "Wer wird Millionär?" von RTL mit Günther Jauch produziert; man nutzt die gleiche Infrastruktur.

„Die Begleitpersonen ersetzen den Publikumsjoker, weil wir im Kölner Studio ja ohne Saalpublikum aufzeichnen mussten“, erklärt Stefan Zechner, der Sendungsverantwortliche der „Millionenshow“ den Unterschied zu "normalen" Ausgaben des Quizformats. Und erzählt: „Natürlich fehlte der Applaus, es war alles ein bisschen anders und leiser, die Konzentration auf die Fragen hoch.“ In der Nachproduktion der beiden Shows überlegt der ORF aber noch, ein bisschen Applaus aus der Konserve dazu zu mischen – „für die Atmosphäre“, so Zechner. Hinter den Kulissen bestand Maskenpflicht, zudem waren die Kandidaten angehalten, ihr Hotel in Köln nicht zu verlassen. Armin Assinger selbst habe sich gefreut, wieder im Studio sein zu können.
Im Herbst wird das Jubiläum "20 Jahre Millionenshow" gefeiert.