Er war ein Nebenrollen-Star: Der US-Schauspieler Richard Herd, der unter anderem in der TV-Serie "Seinfeld" mitspielte, ist tot. Herd sei am Dienstag im Alter von 87 Jahren in Los Angeles an Krebs gestorben, berichteten US-Medien am Mittwoch unter Berufung auf seine Ehefrau. Der 1932 in Boston geborene Herd begann schon in der Schule mit der Schauspielerei und hatte 1970 dann seine erste Rolle neben Hauptdarsteller Arnold Schwarzenegger in "Herkules in New York". Danach war er unter anderem in TV-Serien wie eben "Seinfeld" oder "Star Trek: Raumschiff Voyager" und Filmen wie "Die Unbestechlichen" zu sehen. Auftritte hatte er auch in anderen Serien-Hits wie „Falcon Crest“ oder „Golden Girls“.

Die Sitcom "Seinfeld" über den Alltag einer Freundesclique in New York wurde von 1989 bis 1998 produziert und kam auf neun Staffeln. Herd verkörperte in den letzten drei Staffeln die Nebenfigur Mr. Wilhelm. Im hoch gelobten Horrorfilm „Get Out“ von 2017 spielte er den mörderischen Großvater.