Eigentlich war sein Leben perfekt, aber die Topografie des Glücks, die erkennt der Mensch meist spät oder vielmehr: zu spät. Bei Tony ist es nicht anders: Als seine Frau Lisa an Krebs stirbt, bricht für ihn eine Welt zusammen. Seine Frau hat das vorausgesehen und hinterlässt ihm ein Video: „Wenn du das hier siehst, bin ich schon längst nicht mehr da, aber steigere dich nicht zu sehr rein. Mach weiter.“

Und Tony macht weiter, allerdings vermutlich anders, als Lisa es gerne gehabt hätte. Tony wird zum Vollzeitmisanthropen, den nur eines am Leben hält: Er will seinen Hund nicht allein lassen. Alles darüber hinaus ist für ihn die ideale Kampfzone. Ein misanthropischer Kaltblüter, wie er im Buche steht.