Am Mittwoch sind erstmals Bilder zur achtteiligen TV-Serie zur Neapel-Saga von Elena Ferrante um die Geschichte zweier Freundinnen gezeigt worden. "Meine geniale Freundin", der erste Band der vierteiligen Reihe, wurde in der süditalienischen Stadt Caserta fürs Fernsehen verfilmt. Regisseur ist der Römer Saverio Costanzo.

150 Schauspieler und 5.000 Statisten wurden für die Serie engagiert. Dahinter stehen der US-Sender HBO und die italienische RAI. Acht Monate lang dauerte das Casting, an dem sich 9.000 Kinder und 500 Erwachsene beteiligten, berichteten italienische Medien. Ferrante selbst zeichnet für die Adaption verantwortlich.

Elena Ferrante ist ein Pseudonym. Ihre wahre Identität will die italienische Autorin nicht preisgeben. Sie wurde mit einer Reihe von Neapel-Romanen weltbekannt. Die ersten drei Bände "Meine geniale Freundin", "Die Geschichte eines neuen Namens" und "Die Geschichte der getrennten Wege" wurden zu Bestsellern. Der vierte und letzte Band der "Neapolitanischen Saga" - "Die Geschichte des verlorenen Kindes" - erschien im Februar auf Deutsch.