92 Millionen Selfies, haben die Statistiker der Plattform Photutorial errechnet, werden auf den Smartphones und Tablets dieser Welt heuer geschossen. Pro Tag. Das sind aber eh nur vier Prozent aller täglich gemachten Aufnahmen: Die belaufen sich auf 2,3 Milliarden. Nicht mehr als 44, aber dafür ziemlich großartige Selbstbildnisse sind derzeit in der Fotogalerie im Grazer Rathaus zu sehen. Sie alle stammen von steirischen Kulturschaffenden, stehen in der langen Tradition künstlerischer Selbstbefragung, gehen also naturgemäß auf die Prä-Selfie-Ära zurück. Die begann um die Jahrtausendwende, knapp danach ist der Begriff „Selfie“ – geprägt im kosenamenverliebten Australien – erstmals nachgewiesen.
"A Portrait of the Artist": Jugendbilder vom Wollen und vom Können
