
Mit Ihrer Expertise sind Sie ein auf der ganzen Welt gefragter Historiker. Dennoch nehmen Sie sich die Zeit für ein aufwendiges TV-Projekt wie die „Terra X: Welten-Saga“-Reihe. Was reizt Sie daran, Herr Clark?
Christopher Clark: Erstens ist es die Freude an der Kommunikation. Fernsehen ist für mich ein Kommunikationsmittel. Man kommuniziert auch durch Vorlesungen und Bücher, aber eine Fernsehsendung erreicht Millionen Menschen, das ist schon ein Unterschied. Dazu ist das Leben eines Universitätshistorikers eigentlich ein sehr einsames Leben. Die Forschung macht man allein, man schreibt allein. Man ist immer in der Selbstisolierung, auch ohne Coronavirus (lacht). Fernsehen ist hingegen eine Teamarbeit.
03.05.2020 um 12:18 Uhr
Toller Historiker und Moderator
Alle seine Serien sind sensationell gut!