Die elfköpfige Meute aus Hamburg bezeichnet sich selbst als "Techno Marching Band". Das trifft natürlich zu, ist aber zugleich zumindest irreführend. Denn was sich der gemeine Alpenbewohner unter Marschmusik vorstellt, wird hier gewiss nicht bedient. Auch ist es nicht (nur) Techno, der hier im Übrigen ganz ohne Strom auskommt. Oder wie es die Meute ausdrückt: "Wir erfüllen den Job eines DJs mit unseren akustischen Instrumenten." 

Schon Beginn 2016 tauchte das Projekt im Netz auf - und war schnell in aller Ohren. Mit einer Cover-Version des House-Tracks "Rej" verschaffte man sich Gehör und wurde schnell zu einem der interessantesten Acts in der Szene. Der Leitsatz von Urheber und Jazztrompeter Thomas Burhorn lautet: "Ein Projekt wird dann eher erfolgreich, wenn man die Idee mit wenigen Worten auf den Punkt bringen kann." Oder anders gesagt: Meute, Techno Marching Band.

Erfolgreich ist man definitiv. Meute haben schon Dutzenden Festivals beehrt, produzieren regelmäßig Videos und können sich vor Anfragen kaum retten. Den vergangenen Sommer jedenfalls bezeichnete Burhorn als "ein einziges Highlight".