Das Festival Psalm ist heuer weitgehend identisch mit dem im Vorjahr geplanten Programm. Und die Idee bleibt dieselbe. Mathis Huber und sein Team wollen unter dem Greta Thunberg und ihrer Umweltbewegung abgeschauten Motto „… for future“ Visionen nachgehen, „was wir dagegen tun können, dass das Leben auf der Erde schwieriger wird“, wie der Intendant sagt.

„Wir erzählen Geschichten von unserer Welt, von unserer Umwelt, von unserer Zukunft und von  der unserer Kinder“, erläutert der 62-jährige Kulturmanager. Es sollen Geschichten sein, die sich um Umkehr, Hinwendung zum Besseren, um einen neuen Anfang drehen.

Von Tänzen aus Schweden über Klezmer-Musik und jüdische Literatur bis zu Mahlers „Lied von der Erde“ spannt sich der Bogen der sieben Konzerte, die ab 19 Uhr in der Grazer List-Halle ohne Publikum gespielt werden und jeweils zu ebendiesem Zeitpunkt live gestreamt werden.

Den Beginn macht heute (28. März) Vladimir Ivanoff mit seinem Ensemble Saraband und Maria Fürntratts HIB.art.chor. Der bulgarisch-deutsche Experte für frühe Musik rekonstruierte ein mittelalterliches Palmsonntagsspiel nach Handschriften aus der Zeit des Franz von Assisi, die in der Toskana gefunden wurden, und inszeniert in "Laudes Palmarum" die volkstümlichen geistlichen Lobgesänge gewiss als so sinnigen wie sinnlichen Auftakt zur Osterwoche.

Hinweis: Präsentation des Programms durch Mathis Huber sowie Trailer und Livestream (28.3., ab 18 Einführung durch Vladimir Ivanoff, ab 19 Uhr Konzert) auf www.styriarte.com