Bis zu 75 Zentimeter. So weit war die gemessene Verbreitung der Atemluft bei der Querflöte – die damit jenes Instrument ist, das wohl die meisten der derzeit so gefürchteten Aerosole produziert. „Wir sind halt gefährlich“, schmunzelt Walter Auer. Der Soloflötist der Wiener Philharmoniker erklärt: „Wir blasen zwei Drittel der Luft über die Kante des Mundstücks und spielen mit hohen Luftgeschwindigkeiten.“ Wegrücken von den Kollegen muss der gebürtige Villach aber trotzdem nicht – und das liegt vor allem daran, dass die Philharmoniker wöchentliche Coronatests durchführen: „Wir sind ja gerade bei den Salzburger Festspielen im Einsatz. Da wird sehr auf die Sicherheit geachtet.“