Das Werk "La vita davanti a sé" ist eine Verfilmung des Romans von Romain Gary (1914-1980) "Du hast das Leben noch vor Dir". Gedreht wurde es zum Großteil in der süditalienischen Region Apulien. Die 84-jährige Sophia Loren übernimmt die Rolle von Madame Rosa, die im Pariser Vergnügungsviertel Pigalle lebt. Die ehemalige Prostituierte, die als Jüdin das KZ Auschwitz überlebt hat, kümmert sich als Ersatzmutter um die Kinder anderer Prostituierter. Der Roman von Romain Gary war bereits von Moshe Mizrahi mit Simone Signoret verfilmt und 1978 mit dem Oscar für den besten ausländischen Film ausgezeichnet worden.

Sophia Loren hatte schon in Edoardo Pontis Film "Between strangers" aus dem Jahr 2002 eine Rolle übernommen. Darin trat sie neben Stars wie Klaus Maria Brandauer und Gérard Depardieu auf. Sie übernahm dabei die Rolle einer alternden Hausfrau. 2014 trat sie in Edoardo Pontis Film "La voce umana" (Die menschliche Stimme) auf, der auf Jean Cocteaus (1889-1963) gleichnamigen Einakter basiert.

Die neapolitanische Schauspielerin hat von ihrem 2007 verstorbenen Ehemann, den erfolgreichen Filmproduzenten Carlo Ponti, zwei Söhne, Carlo Junior und Edoardo. Sie lebt in Genf.