Die Kategorie "Bester Held" gibt es bei den MTV Awards schon lange, heuer kam zum ersten Mal auch der "Beste Held im wahren Leben" dazu: Ersteres wurde diesmal Robert Downey Jr. für seine Superheldenrolle in "Avengers: Endgame". "Beste Heldin im wahren Leben" darf sich Ruth Bader Ginsburg nennen, Richterin am Supreme Court der USA und Vorreiterin für Frauenrechte und liberale Denkweisen.

Ansonsten standen wie gewohnt die Filmhelden im Vordergrund: Dwayne Johnson bekam bei der Gala in der Nacht zum Dienstag in Los Angeles den Generation-Award für sein Lebenswerk. "Das mächtigste, was wir machen können, ist, wir selbst zu sein", sagte der Actionstar in seiner Dankesrede.

Kollegin Jada Pinkett Smith wurde mit dem Trailblazer-Award als Vorbild ausgezeichnet. Bester Film wurde das Superhelden-Epos "Avengers: Endgame", Josh Brolin wurde für seine Rolle darin als "Bester Bösewicht" ausgezeichnet. Lady Gaga ("A Star is Born") und Sandra Bullock ("Bird Box") bekamen Preise für ihre schauspielerischen Leistungen. Brie Larson bekam eine Auszeichnung für den "Besten Kampf".

Moderiert wurde die Verleihung der Spaßpreise, die bereits zum 28. Mal stattfand, von Schauspieler Zachary Levy. Die Preise in Film- und Fernsehkategorien werden in Form von goldenen Popcornbechern übergeben, über die Preisträger dürfen die Fans im Internet abstimmen. Die MTV Movie & TV Awards finden absichtlich im Sommer und damit außerhalb der regulären Preissaison rund um die Oscars zu Jahresbeginn statt. Stimmung und Kleiderordnung sind locker, gefeiert werden Blockbuster und der Geschmack der jüngeren Generation.