Seit 1982 arbeitete er bereits beim ORF, zunächst als Produktionsleiter in zahlreichen Abteilungen von der ZiB bis zur TV-Kultur. Seit 2009 leitete Hans-Peter Trost den ORF-Sport, seit heute ist er in Pension. Blickt der 63-Jährige auf die letzten 14 Jahre zurück, sind es nicht Großereignisse wie Olympia, die ihm zuerst in den Sinn kommen: „Wichtig war mir die Förderung von Frauen vor und hinter der Kamera. Als ich übernommen habe, lag der Frauenanteil im Sport bei 14 Prozent, jetzt sind wir fast bei 40.“ Nicht nur im Moderatorenteam, auch in der Berichterstattung sei der Blick heute weiblicher als früher. „Als wir 2017 auf die Euro setzten, haben das viele verlacht“, erinnert sich der Wiener. Dann sorgte der Erfolgslauf der ÖFB-Damen für Euphorie im Land, und aus dem Nischenereignis war plötzlich ein Massenphänomen geworden.
Sport-Chef
ORF-Urgestein Hans-Peter Trost geht in Pension
