Nach dem erfolgreichen Festivalstart im November 2019 und einer coronabedingt eingeschränkten Saison möchten die Taggenbrunner Festspiele im kommenden Jahr wieder voll durchstarten. „Ich freue mich auf ein künstlerisches Feuerwerk, das vom klassischen Liederabend bis zu Willi Resetarits reicht“ verspricht Hausherr Alfred Riedl, dem es erneut gelungen ist, internationale Stars nach St. Veit an der Glan zu verpflichten.
Den Auftakt der Festspiele bestreitet am 7. Mai Burgschauspieler Cornelius Obonya, der gemeinsam mit dem Cellisten Franz Bartolomey und anderen Musikern einen „Opernführer der anderen Art“ geben wird. Titel des Abends: „Verdi ist der Mozart Wagners“. Danach stehen bis 14. Oktober 14 weitere hochkarätige Veranstaltungen auf dem Programm, unter denen Festspielchefin Manuela Trachmann-Sereinig eine ganz besonders heraushebt: „Eine Sensation für die Taggenbrunner Festspiele ist zweifellos der Solo-Klavierabend mit einem der wohl bedeutendsten Pianisten der Gegenwart, Grigory Sokolov.“ Während der 70-jährige Russe am 17. Juni vermutlich ein Überraschungsprogramm präsentieren wird, hat seine Landsfrau Elisabeth Leonskaja für den 1. Oktober bereits einen Klavierabend mit Werken von Schubert, Prokofjew und Brahms angekündigt.
Unter den Gesangsstars haben sich Krassimira Stoyanova (24.9.), Christian Gerhaher (23.6.), Pavol Breslik (9.7.), André Schuen (31.8.) und Mauro Peter (14.10.) angekündigt. Auch erstklassige Ensembles scheinen im Programm auf, darunter das Trio Wien-Berlin mit Soloklarinettist Daniel Ottensamer, das Duo BartolomeyBittmann (30.5.), welches mit der Schauspielerin Ursula Strauss „Alles Liebe“ wünscht (12.6.), oder die Philharmonia Schrammeln (1.8.).
Ebenfalls auf Taggenbrunn zu Gast: Sona McDonald mit der Band „The Whizkey Brothers“ (12.8.), Friedrich Kleinhapl, Wolfram Berger (15.5.) oder der bereits genannte Willi Resetarits, der gemeinsam mit den „Strottern“ einen Mix aus Blues, Folk, Tango und Wienerlied zum Besten geben wird (9.10.).
Neu in der noch jungen Festspielgeschichte ist eine Kooperation mit dem Opernstudio der Wiener Staatsoper, das künftig jedes Jahr seinen hoffnungsvollsten Nachwuchs in Taggenbrunn auftreten lassen möchte.