Sieben Autorinnen und drei Autoren haben Chancen auf den Österreichischer Buchpreis 2021. Mit Monika Helfer ("Vati") und Ferdinand Schmalz ("Mein Lieblingstier heißt Winter") sind zwei Anwärter dabei, die auch für den Deutschen Buchpreis nominiert sind. Weiters auf der zehn Namen umfassenden Longlist, die am Donnerstag verkündet wurde, finden sich etwa Raphalea Edelbauer mit "Dave", Sophie Reyer mit "1431" oder Franz Schuh mit "Lachen und Sterben".

Zu den zehn Nominierten für den Buchpreis, der am 8. November im Rahmen der "Buch Wien" verliehen wird, zählen weiters die Kärntnerin Anna Baar mit "Nil" , Daniela Chana ("Neun seltsame Frauen"), Olga Flor mit "Morituri", Teresa Präauer ("Das Glück ist eine Bohne") sowie Hanno Millesis "Der Charme der langen Wege".

Die Bekanntgabe der fünf Titel umfassenden Shortlist erfolgt am 7. Oktober. Die drei Bücher, die auf der Shortlist um den Debütpreis stehen, wurden von der Jury dagegen bereits heute veröffentlicht: Es sind dies Anna Albinus mit dem in der edition.fotoTAPETA erschienenen "Revolver Christi", Anna Felnhofer mit ihrem jüngst erschienenen Episodenroman "Schnittbild" (Luftschacht Verlag) sowie Clemens Bruno Gatzmaga mit "Jacob träumt nicht mehr", der im Verlag Karl Rauch erschienen ist.

Der zum sechsten Mal vergebene Österreichische Buchpreis ist mit 20.000 Euro dotiert, der Debütpreis mit 10.000 Euro; die nicht zum Zug gekommenen Finalisten bekommen jeweils 2.500 Euro. Die Jury - bestehend aus dem Buchhändler Tilman Eder, dem Autor Walter Grond, den Literaturkritikerinen Manuela Reichart und Daniela Strigl sowie dem Journalisten Peter Zimmermann - sichtete insgesamt 122 belletristische, essayistische, lyrische und dramatische Werke, die zwischen dem 9. Oktober 2020 und dem 7. Oktober 2021 erschienen sind bzw. noch erscheinen werden.

Der Österreichische Buchpreis wird vom Kulturministerium, dem Hauptverband des Österreichischen Buchhandels und der Arbeiterkammer Wien ausgerichtet. Im Vorjahr ging die Auszeichnung an Xaver Bayer für sein Buch "Geschichten mit Marianne", der Debütpreis an Leander Fischer für seinen 780 Seiten schweren Roman "Die Forelle".