Mit Wildberry Lillet hat Nina Chuba im letzten Sommer ihre erste Nummer-1-Position in den deutschen Charts erreicht. Und auch bei ihrem ersten Konzert in Österreich war der Song, der Lebensfreude versprüht wie kaum ein anderer, der Höhepunkt. Denn die unbändige Suche nach Tanzen, Singen, "einfach eine gute Zeit haben", die dem Song zugrunde liegt, war Freitagabend auch in der Wiener Simm.City zu spüren. 

Und das war nicht der Fall, weil der Veranstaltungsort so charmant gewesen wäre. Ursprünglich hätte der Gig im Gürtellokal B72 stattfinden sollen. Doch es war schnell klar: Das wird zu klein. Und so waren am Freitag einige Hundert Fans mitten in Simmering in freudiger Erwartung eines tanzbares Abends.

"Ja, ich geh' hier nicht weg, mach's mir bequem / Bläser sind echt, spielen, was ich will / Ich träum' von 'nem Wunder, Glück in Berlin /  Mach', dass es gut wird, mach' es mir schön" Mit der aktuellen Single Mangos mit Chili aus ihrem aktuellen Album Glas eröffnet Nina Chuba den Abend. Und das Publikum ist in der Sekunde auf ihrer Seite. Hände schwingen in der Luft, es wird mitgesungen oder -gegrölt, die Grenzen sind da fließend.

Ein Spritzgetränk mit Freunden

Dieses Gefühl, mit einem Spritzgetränk und Freunden in der Sonne zu sitzen, die Seele baumeln zu lassen, zu lachen – dieses Gefühl vermittelt Chuba mit ihren Songs, die an Peter Fox, Seeed und ihren Dancehall-Sound erinnern. Im Gegensatz zu Seeed steht Chuba fast alleine auf der Bühne, flankiert nur von zwei Musikern.

Am Ende haben alle ein Lächeln im verschwitzten Gesicht, auch Nina Chuba. "Wir sehen uns beim nächsten Mal, Wien", sagt die 24-jährige Deutsche. Das hoffen wir doch.