„Ostern in der Mühle, das ist ein Selbstläufer“, sagt Nina Liebich-Koller. Sie und viele andere Helfer und Helferinnen machen „Kultur in der Mühle“ in St. Veit zu einem, wie sie sagt, „Ankerpunkt für viele“, quasi einem familiären Treffen mit Musik.
Zu hören gibt es natürlich auch diesen Samstag etwas: zum Beispiel von Michael Lagler & Dietmar Galli oder Maximilian Grün. Der St. Veiter Verein, der am 29. und 30. Juli das Mühlenrauschen organisiert, bietet schon diesen Samstag spezielle „Early Bird“-Festivalpässe zum Preis von 43 Euro an. „Das Programm ist schon fertig, aber noch geheim“, sagt Liebich-Koller, die als kleiner Veranstalter auch froh über das Netzwerk österreichischer Festivalfreunde (www.noeff.at) ist. „Wir sprechen uns alle Termine ab.“ Damit die kleinen Festivals sich nicht auch noch die Gäste wegnehmen. Mit einem Budget von ein paar Tausend Euro sind ohnedies keine großen Sprünge möglich.
Christian Pöschl von der „Aktion Mutante“ in Arnoldstein ist ein ebenso wackerer wie langjähriger Kämpfer für alternative (Rock)-Musik in Kärnten: Am 28. Mai holt er zum Beispiel die belgische Band WeStoodLikeKings in die Perschazeche, eine Location im Terra Mystica in Bad Bleiberg. Die Corona-Pandemie hat vor allem den kleineren Veranstaltern zugesetzt: „Absagen sind mühsam“, sagt er. Die Teams sind klein, die Budgets auch: „Wir bekommen von der Kultur- sowie der Jugendabteilung des Landes Kärnten insgesamt 5000 Euro“, sagt Pöschl, der am 25. Juni in der Klosterruine Arnoldstein mit Wipeout rund um Didi Bruckmayr aufwarten kann.