Herwig Zamernik ist einen weiten Weg gegangen: Vom Grindcore und Death Metal in seiner Zeit als Bassist des "Disharmonic Orchestra" über den Indie-Rock von "Naked Lunch" bis zu seiner musikalischen Neuerfindung als Fuzzman Mitte der 2000er-Jahre. "Musikalisch bin ich dabei immer nur meinem Bauchgefühl gefolgt", sagt Zamernik, der mit "endlich vernunft"ein neues Album vorlegt und sich als Schlagersänger bezeichnet: "Am ehesten bin ich das."
Aber natürlich kokettiert er mit diesem Begriff, denn er bleibt ein Revoluzzer. Und der Schlager ist vor allem eines nicht: politisch. Und das war der in Wien lebende Kärntner schon immer.