Schnitzlers „Reigen“ ist Ihre erste Inszenierung am Stadttheater Klagenfurt. Warum haben Sie zugesagt und wie gut haben Sie das Haus schon kennengelernt?
Miloš Lolić: Der frühere Intendant Florian Scholz, der einige meiner Arbeiten gesehen hat, und der Dramaturg Hans Mrak, haben mich schon vor knapp drei Jahren eingeladen, am Stadttheater Klagenfurt zu inszenieren – und ursprünglich hätte diese Arbeit auch schon im Frühjahr 2021 auf die Bühne kommen sollen, musst dann aber Lockdown-bedingt auf diesen Herbst verschoben werden. Ich bin jetzt – gemeinsam mit meinem Team und dem Ensemble  – seit Mitte August hier, wir proben praktisch rund um die Uhr, und natürlich lernt man so ein Theater am besten kennen. Und Vronis Theatercafé vis-á-vis des Theaters ist mittlerweile zu einem meiner liebsten Orte in Österreich geworden.