Vier Teile vom "Steirerkrimi" sind schon ausgestrahlt worden. Der nächste Dreh findet ohne die Salzburger Schauspielerin Eva Herzig statt. Warum? Auf Facebook erklärt sie: "Es ist soweit, das freiwillige Impfen hat auch mich erreicht. Wenn ich mich nicht impfen lasse, kann ich keinen weiteren Steirerkrimi mehr drehen. Im Herbst beginnen die neuerlichen Dreharbeiten, ohne mich", schreibt sie da.

Und weiter: "Ich hab es erwartet, trotzdem hat mich die Nachricht getroffen." Auf Anfrage des "Kurier" erklärte Produzent Helmut Grasser von der Allegro Film, dass das Engagement Herzigs "ausgesetzt" sei. Die Entscheidung beruhe "auf dem Grundsatz der Sorgfaltspflicht, die ein jeder Unternehmer hat und damit zusammenhängend Haftungsfragen", sagte Gasser. "Bei einer Produktion wie den ,Steirerkrimis' befinden sich etwa 50 Personen ständig am Set, für die wir als Produktionsfirma die Verantwortung haben. Dazu zählt vordinglich und ohne Zweifel, dass alles zu vermeiden ist, was die Gesundheit von Mitarbeitern gefährden könnte. Es ist zudem die Arbeit an einem Set, speziell jener unter Schauspielern, nicht vergleichbar mit einem Bürojob. Am Set wird ja seit dem Vorjahr unter strengen Sicherheitsmaßnahmen in einem Zonen-Modell gedreht.

Zuspruch bekommt Herzig erwartungsgemäß von Schauspiel-Kollegin und Corona-Skeptikerin Nina Proll, die das auch auf ihren Social-Media-Kanälen postete.