"Nicht nur Schulen, Kirchen und Banken, auch jedes kleine Haus und jedes Möbel waren für uns wichtig", blickte Wolfgang Kapfhammer einmal auf sein Œuvre zurück. Mit seinen beiden Weggefährten Johannes Wegan (verstorben 2007 mit 68 Jahren) und Gert Kossdorff, die wie er zur Generation der legendären „Grazer Schule“ in den 1960ern zählten, bewies der Ausnahmearchitekt immer wieder, wie das penibel konzipierte große Ganze und das sorgfältig behandelte Detail sich zu einer - vielfach preisgekrönten - architektonischen Qualität fügten, die das Triumvirat KWK über die Landesgrenzen hinaus bekannt machte.