2003, das Kulturhauptstadtjahr war im vollen Gang, formierte sich Krahfeda, damals noch als Quartett. Walter Titz schrieb dereinst in der Kleinen Zeitung: "Mit einer Stimme zwischen Nick Cave und Andre Heller - ja das gibt's - führt Textautor und Sänger Herms Fritz in den Keller. Von der Jazzimprovisation zu diversen Volksmusiken, von der heavy metal-Polka bis zur dylanesken Ballade reichen die Mittel von Fritz und seinen kongenialen Mitspieler.Immer wieder wird die Faszination vor der Umgangs-Sprachproduktion hörbar, jenen Floskeln, die Kommunikation mehr vortäuschen als tatsächlich ermöglichen.Die aber doch immer wieder in Tiefen führen, in denen man der Spezies Mensch nicht gerne alleine begegnet." Heute werden die werten Herren als Trio zeigen, dass sie immer noch einiges zu sagen haben." Hier zum Nachschauen der Stream, in dem das einst Geschriebene überprüft werden kann.

Der Hintergrund zur Kulturbühne

Um den Steirern ein Live-Gefühl zu liefern sowie den Künstlern in dieser schwierigen Zeit eine Plattform zu bieten, haben sich das Kulturressort des Landes Steiermark, die Kleine Zeitung, die Kronen Zeitung und der ORF Steiermark zusammengetan und die Art Steiermark Kulturbühne ins Leben gerufen. Fünf Vorstellungen von Künstlern unterschiedlicher Genres an fünf Montagabenden im leeren Orpheum Graz über die Bühne. Drei Kameramänner sind dabei, die das Geschehen vorab aufzeichnen und so dann via Videostream nach Hause bringen können.


Die rund 45-minütigen Aufführungen werden jeweils ab 20 Uhr über die Online-Kanäle von Kleine Zeitung, Kronen Zeitung und ORF Steiermark gezeigt. Diese Videos sind ab dem darauffolgenden Tag auch jeweils „on demand“ auf den Kanälen der drei Medien sowie über den Kulturserver des Landes Steiermark verfügbar.