Es wirkt wie aus einer längst vergangenen Zeit: Kommissare, die sich Hände schütteln, ihren Mitarbeitern über die Schulter schauen oder auf ebendiese klopfen. Fernsehmachen vor der
Corona-Krise. Die Routiniers Ballauf und Schenk kommen im „Tatort“ in ihren Bewegungen und Dialogen heute besonders behäbig daher. Nach diversen Erneuerungsprozessen im „Tatort“, die auch vor dem Kommissariat in Köln nicht haltgemacht haben, ist im Fall „Niemals ohne mich“ vieles beim Alten. Die Ermittler besuchen sogar wieder einmal den Würstlstand – zwei Mal, um genau zu sein.