US-Politikerin Hillary Clinton ist auf der 70. Berlinale von Fans, aber auch einigen Kritikern empfangen worden. Die frühere Außenministerin stellt auf dem Festival zusammen mit Filmemacherin Nanette Burstein die Dokuserie "Hillary" vor. "Ich liebe Berlin, ich liebe Filme. Was könnte besser sein, als beides hier zusammen zu haben?", sagte die ehemalige First Lady am Montag auf dem roten Teppich.

Begrüßt wurde Clinton von Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) und den Berlinale-Chefs Mariette Rissenbeek und Carlo Chatrian. Zum Haus der Berliner Festspiele waren auch einige Unterstützer Clintons gekommen. Einige wenige Menschen übten aber auch mit Plakaten Kritik an der Politikerin.

In 252 Minuten will die Regisseurin die Persönlichkeit hinter der geschmähten öffentlichen Person möglichst vollständig zeigen, der Abosender Sky hat sich die Rechte gesichert. In ihrem Porträt verbindet sie exklusive Interviews mit biografischem Material. Gezeigt wird das Biopic in der Berlinale-Sektion „Berlinale Special“.

Nach der Premiere des Vierteilers, der Einblick in Leben und Karriere der 72-Jährigen gibt, stand am Abend ein Filmgespräch mit Clinton auf dem Programm. Am Dienstag will die frühere US-Präsidentschaftskandidatin, die 2016 von Donald Trump geschlagen wurde, eine Pressekonferenz geben. Der Abo-Sender Sky hat sich die Rechte an der Serie gesichert.