Den mit 3.000 Euro dotierten Förderpreis vom Haus des Dokumentarfilms (HDF) erhielten Jasmin Herold und Michael David Beamish - für "Dark Eden - Der Albtraum vom Erdöl", eine Umwelt-Doku über Segen und Fluch fossiler Energie.

Anja Kofmel bekam für "Chris the Swiss" den mit 5.000 Euro dotierten Preis der Norbert Daldrop Förderung für Kunst und Kultur. Kofmel widmet sich in der Doku ihrem Cousin, einem jungen Schweizer, der in Kroatien im Bürgerkrieg kämpfte - und dort starb.

Sophie Huber wurde für ihren Film "Blue Note Records: Beyond the Notes" mit 5.000 Euro und dem Musikpreis der Opus GmbH ausgezeichnet. Der Film wirft einen Blick hinter die Kulissen des amerikanischen Jazz-Pionierlabels Blue Note Records.

SWR-Intendant Peter Boudgoust sagte laut einem im Voraus verbreitetem Text: "In einer Zeit, in der unzählige Informationen jederzeit und überall verfügbar sind und die Menschen viele Themen nur noch streifen können, nähert sich der Dokumentarfilm den großen Themen unserer Gesellschaft mit Tiefe."

Der Deutsche Dokumentarfilmpreis wird seit 2017 jährlich (zuvor zweijährig) vom SWR und der MFG Filmförderung Baden-Württemberg gestiftet.