Die Geschichte der steirischen Popmusik scheint in Tirol zu beginnen. Das Jodel-Phänomen Mirzl Hofer war um 1900 auf Wiener Bühnen gern gesehen, wenn es zünftige Märsche wie die „Holzhackerbuam“ und Weisen wie „Mei Bua“ mit einer schneidigen Vitalität vortrug, die ihre Kraft direkt aus den saftigen Almen Tirols zu ziehen schien. Hofer war aber eine Grazerin, die damals als „beste Naturjodlerin der Gegenwart“ beworben wurde.