Der stumme Killer mit der markanten Maske ist wieder unterwegs: Eineinhalb Wochen vor dem Gruselfest Halloween in Nordamerika hat der gleichnamige Horrorfilm einen der besten Kinostarts seines Genres hingelegt. "Halloween" von Regisseur David Gordon Green - ein Nachfolger des Klassikers von 1978 - kam über das Wochenende in den USA und Kanada auf Einnahmen von gut 77 Millionen Dollar (umgerechnet 66 Millionen Euro). Dem "Hollywood Reporter" zufolge ist das der zweitbeste Einstieg für einen Horrorfilm der vergleichsweise strengen Kategorie "R", mit der der Verband MPAA in den USA vor Filmszenen rund um Gewalt, Sex und Drogen warnt.

Im Slasher-Hit "Halloween" von 1978 muss Laurie Strode (Jamie Lee Curtis) einem Killer entkommen, der nach vielen Jahren aus der Psychiatrie am Vorabend des Halloweenfestes ausbricht. 40 Jahre später kehrt er nun in seine verschlafene Heimatstadt im Bundesstaat Illinois zurück. Immerhin punktet Green, der gemeinsam mit Jeff Fradley und Danny McBride auch das Drehbuch verantwortete, mit Selbstironie.

Der Film hat lediglich 10 Millionen Dollar (8,7 Millionen Euro) gekostet. An den Horror-Blockbuster "Es" - nach der Romanvorlage von Stephen King - vom vergangenen Jahr, der am ersten Wochenende 123 Millionen Dollar (107 Mio. Euro) einspielte, reichte "Halloween" allerdings nicht heran.