Auch "Sworn Virgin", ein Debütfilm der Italienerin Laura Bispuri gehört zu den Spätberufenen. Zum Wettbewerb hinzugekommen sind außerdem der rumänische Film "Aferim!", der Dokumentarfilm "Der Perlmuttkopf" von Patricio Guzman sowie der japanische Film "Chasuke's Journey" von Sabu. Dazu kommen zwei deutsche Produktionen, die außer Konkurrenz laufen: Wim Wenders' 3D-Film "Every Thing will be Fine" mit James Franco, Charlotte Gainsbourg und Rachel McAdams sowie "Elser" von Oliver Hirschbiegel ("Der Untergang"), ein Film über den Hitler-Attentäter Georg Elser.

Nominiert waren bereits als Werner Herzogs "Queen of the Desert" mit Nicole Kidman, Sebastian Schippers "Victoria" sowie Andreas Dresens "Als wir träumten". Der regimekritische iranische Filmemacher Jafar Panahi ("Offside") ist mit "Taxi" im Wettbewerb vertreten. Das Festival zeigt mehr als 400 Filme aus aller Welt. Der Berlinale-Gewinner von 1999, Terrence Malick ("Der schmale Grat"), ist mit "Knight of Cups" in diesem Jahr dabei.

Frankreich schickt Benoit Jacquots Historiendrama "Journal d'une femme de chambre" (Tagebuch eines Zimmermädchen) mit Lea Seydoux ins Rennen. Ian McKellen, der Zauberer Gandalf aus den "Hobbit"- und "Herr der Ringe"-Filmen, ist als pensionierter Detektiv Sherlock Holmes in dem außer Konkurrenz gezeigten Film "Mr. Holmes" von US-Regisseur Bill Condon ("Inside Wikileaks - Die fünfte Gewalt") zu sehen.

Im Rennen um den Goldenen Bären sind außerdem Filme von Peter Greenaway und Kenneth Branagh. Schauspieler wie Cate Blanchett, Natalie Portman, Stellan Skarsgard, Charlotte Rampling und Christian Bale werden zur Berlinale erwartet.