Die Erdäpfelschalen fallen. Die Mutter (Werner Halbedl) sitzt im Eck, geknechtet vom Leben, gezeichnet vom Alter, totgelb im Gesicht. Die Hände zittern, wenn sie das Messer ansetzt. Sie ist, wie alle anderen Figuren in Ernst Marianne Binders Uraufführung seines neuen, von ihm verfassten Stücks "(Was hängt das Leben tief wie Nebel überm) Kukuruz" auch, weder tot noch lebendig. Sie sind allesamt Statisten ihrer selbst, daheim in der Schwebe, im dichtesten Nebel zwischen Leben und Tod: im Krieg, einer Welt ohne Hier und ohne Ziel. Aussicht: gleich null.