Der weltberühmte US-Fotograf Dennis Stock ist tot. Stock sei bereits am Montagabend im Alter von 81 Jahren gestorben, teilte die bekannte Agentur Magnum am Donnerstag mit, ohne Angaben über die Todesursache zu machen. Stock machte sich mit Fotografien von Hollywood-Stars und Jazz-Musikern einen Namen.

Besonders bekannt ist seine Schwarz-Weiß-Serie von James Dean aus dem Jahr 1955, kurz vor dem frühen Tod des Schauspielers. Das Bild des Schauspielers mit hochgeklapptem Mantelkragen und Zigarette im Mundwinkel im Regen auf dem New Yorker Times Square schmückte unzählige Jugendzimmer.

Auch seine Aufnahmen der größten Jazz-Interpreten, auf denen er die verrauchte Atmosphäre der Clubs und die Einsamkeit der Musiker einfing, machten Geschichte. Im New Orleans der 1950er Jahre hielt er Louis Armstrong und Miles Davis für die Nachwelt fest. Stock veröffentlichte insgesamt 27 Bücher, seine Bilder waren immer wieder in Ausstellungen in Deutschland, Frankreich und anderen Ländern zu sehen.

Stock wurde 1928 in New York geboren und lief mit 17 Jahren von zu Hause weg, um sich bei der Marine zu verpflichten. Nach einer Lehre bei der Zeitschrift "Life Magazine" trat er 1951 der Agentur Magnum bei.