Nach dem Jubiläumsjahr 2010 steht heuer die 21. Ausgabe des Jazz Fest Wien an. Diesmal wird die Veranstaltung von 27. Juni bis 15. Juli die Bundeshauptstadt bespielen, wobei erste Höhepunkte seit Dienstag bereits feststehen. So wird unter anderem wieder die Staatsoper von Jazzklängen erfüllt. Hierfür sind Auftritte von Madeleine Peyroux, Till Brönner, Omara Portuondo und Thomas Quasthoff fixiert.

Am 4. Juli gibt es in der Staatsoper ein Doppelkonzert der franko-amerikanischen Sängerin Peyroux und des deutschen Trompeters Brönner. Peyroux wandelt auf den Spuren von Bessie Smith und Billie Holiday und wird in Wien ihr neues Album präsentieren. Versprochen wird ein rauerer, experimentellerer Klang als zuletzt. Deutschlands Vorzeige-Jazztrompeter Brönner verspricht hingegen ein Konzert zwischen charmanter Eleganz und Coolness.

Am Abend darauf findet sich Kuba-Ikone Omara Portuondo in der Oper ein. Die 81-Jährige tritt mit Jazz- und Latinpianist Chucho Valdes an. Auch das Kuba-Tandem präsentiert sein neues, gemeinsames Album als Mischung aus lateinamerikanischen Rhythmen und der Tradition des Jazz.

Anders als für seine Vorgänger ist für Thomas Quasthoff die Oper kein ungewohnter Auftrittsort - wohl aber das Metier, in dem er sich bewegen wird. So neu im Sektor Soul und Jazz ist der ausgebildete Bass-Bariton allerdings auch wieder nicht. Schon 2008 trat er mit Bobby McFerrin beim Jazz Fest Wien auf. Am 6. Juli wird er mit seiner Band Titel wie "Have A Little Faith In Me" oder "I Can't Stand The Rain" intonieren.