Anlässlich des hundertsten Todestages des steirischen Komponisten Richard Heuberger wird bei den 17. Operettenspielen der obersteirischen Theaterrunde Murau ab 13. September seine Operette "Der Opernball" aufgeführt. Jährlich entstehen unter der Regie von Wolfgang Atzenhofer drei Produktionen. Die Operette ist neben den Pfingst- und Adventspielen ein Höhepunkt im Programm des Vereins.
"Durch den Heimatbezug komme ich gerne immer wieder nach Murau zurück und führe Regie", meint Wolfgang Atzenhofer gegenüber der APA über die Zusammenarbeit mit dem Theaterverein. Mitglieder zwischen fünf und 75 Jahren aus der ganzen Region wirken bei den Pfingst-, Operetten- und Adventspielen mit.
Heuer im September steht Richard Heubergers "Der Opernball" am Programm. Die Verwechslungskomödie in drei Akten spielt im Paris des 19. Jahrhunderts und handelt von der List zweier Frauen gegenüber ihren Ehemännern. Bei einem Opernball zur Faschingszeit findet die Handlung schließlich ihren Höhepunkt. In der Besetzung finden sich nicht nur Laien, sondern auch professionelle Schauspieler und Sänger wie Janos Mischuretz, Dorit Machatsch und Dagmar Hödl. Die Proben starten im August. Während die Pfingstspiele mit Aufführungsorten im Freien locken, finden die Operettenspiele heuer im AK-Saal Murau statt.
Jedes Jahr verzeichnet die Theaterrunde Murau rund 4.000 Besucher bei ihren drei Produktion mit rund 18 Aufführungen. Bei den heurigen Adventspielen, die das jüngere Publikum als Zielgruppe ins Auge fassen, steht "Pinocchio" von Carlo Collodi am Programm.