Das steirische Klassik-Festival "styriarte" widmet sich in diesem Jahr ganz dem "Zauber der Natur". Bei der Eröffnung am 20. Juni in Stainz können die Besucher im Schlosspark von Konzert zu Konzert wandern, ein musikalisches Picknick ist auch in Schloss Eggenberg vorgesehen. Thematisch in die Natur geht auch Nikolaus Harnoncourt mit Henry Purcells Oper "Fairy Queen".
Das Reich der Feenkönigin wird in der Helmut-List-Halle bei "Fairy Queen" durch einen echten Baum angedeutet, um den sich die Oper abspielt. Für Bühne und Regie zeichnet wieder Philipp Harnoncourt verantwortlich, es singen unter anderem Dorothea Röschmann und Countertenor Terry Wey. Premiere ist am 21. Juni. Harnoncourt steht auch bei Mozarts drei letzten Symphonien am Pult, die im Stephaniensaal erklingen werden.
Eine weitere Oper passt mit Carl Maria von Webers "Freischütz" genau in die Thematik. Die konzertante Aufführung wird vom Orchester recreation unter Michael Hofstetter bestritten, die Agathe wird von Sarah Wegener gesungen. Bei Beethovens 6. Symphonie und seinem Violinkonzert in D-Dur gibt das styriarte-Festspiel-Orchester - bestehend aus Musikern von recreation sowie internationalen Künstlern - sein Debüt, ebenfalls dirigiert von Michael Hofstetter.
In die Natur geht es mit dem Programm "Loreley", bei dem Miriam Andersen Balladen von Elfen und Trollen singt und Harfe spielt, "Sweeter than Roses" heißt es dann bei Terry Wey, der in seinem Soloprogramm einen Bogen von Henry Purcell bis John Dowland spannt. Wie immer dabei ist Jordi Savall, diesmal mit "Irish Landscapes" und "Honig und Blut". Lauten-Spezialist Hopkinson Smith bringt mit Sängerin Mariana Flores englische und spanische Lieder zu Gehör.
Neu im Angebot sind die Lunchkonzerte, bei denen sich junge Ensembles präsentieren, während die Zuhörer im Hof des Palais Herberstein ein Mittagessen einnehmen können.
Infos: http://www.styriarte.com